10. Festival POLITIK IM FREIEN THEATER: REICH

Filmprogramm zum Festival

Filme im Rahmenprogramm des Festivals: POLITIK IM FREIEN THEATER
Reichtum und Armut prägen in vielen Facetten das Leben – und auch viele Filme. Begleitend zu den Theaterstücken wird ein Programm mit bewegten Bildern präsentiert.

Das internationale Festival UNDERDOX (Leitung: Dunja Bialas, Bernd Brehmer) und das traditionsreiche DOK.fest München (Leitung: Daniel Sponsel, Adele Kohout) stellen, gemeinsam mit dem Koordinator des Filmprogramms, Alexander Schwarz, acht Filme mit Münchner, deutschen und globalen Problemen und Perspektiven vor und diskutieren sie mit den Filmemacher/innen und Gästen.

Mit dem Teufelskreis von ausgrenzenden Erfahrungen und Resignation, familiären Konfliktpotenzialen oder mit materieller Ausweglosigkeit setzen sich mehrere Werke auseinander, darunter der Dokumentarfilm „Familienleben“ (2018) von Rosa Hannah Ziegler. „The Florida Project“ (2017, Sean Baker) vereint Spielfilmunterhaltung und Sozialstudie. Die Münchner Regisseure Alexander Riedel und Wolfgang Ettlich sind mit dem dokumentarischen Spielfilm „Morgen das Leben“ (2010) und dem Dokumentarfilm „BISS und die Angst vorm Fliegen“ (2018) vertreten und beleuchten das Thema aus der lokalen Perspektive. Eva Mulvads dänisch-deutscher Dokumentarfilm „A Modern Man“ (2017) führt in die Luxusprobleme des Jetsets in Europa und die Zurschaustellung von Reichtum ein. Gegenentwürfe zur materiellen Fixierung finden wir beim Thema Bürgerarbeit in „Der große Irrtum“ (2012, Olaf Winkler, Dirk Heth). Der spanische Spielfilm „Der Geldkomplex – El complejo de dinero“ (2015, Juan Rodrigáñez) schlägt einen Bogen von der Münchner Gräfin Franziska zu Reventlow zu einer spanischen Landkommune.

Anhand von „Februar“ (2018) von Marlena Molitor, Studentin an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film, diskutiert DOK. education mit Jugendlichen und Schulklassen das Leben unter einer Münchner Brücke.

In Kooperation mit UNDERDOX, Dok.fest und Dok.education