Deutsche Dinge

User-Generated History Crossmedia-Projekt zum 60. Jahrestag der Bundesrepublik

WELT ONLINE - DEUTSCHE DINGE Transistorradio

Unser Land feierte 2009 einen doppelten „Geburtstag“. Die 60jährige Geschichte der Bundesrepublik seit ihrer doppelten Staatsgründung 1949 und die 20 Jahre seit der Wiedervereinigung 1989/1990 sollten in diesen zweimal 40 plus 20 = 100 deutschen Jahren anhand von Dingen und damit verbundenen persönlichen Geschichten und Dokumenten erzählt, erinnert, wieder erlebt werden.

Politische und wirtschaftliche Entwicklungen prägten unsere Geschichte – unsere persönlichen Erinnerungen sind jedoch eng mit den Dingen (des Alltags) aus den vergangenen Jahrzehnten verknüpft. Werte, Moden, Marken, Gefühle, Erfahrungen spiegeln sich in ihnen wider - sie sind spezifisch für unser Land und seine Bewohner.

Diese Dinge haben ihre Geschichten - von der Erfindung zur massenhaften Verbreitung, oder durch ein besonderes Ereignis. Sie besitzen einen hohen Wiedererkennungs- und Erinnerungswert. Sie gingen in unser kollektives Gedächtnis ein. Sie haben als Einzelstücke aber auch eine ganz private Geschichte zu erzählen - wie sie von ihren Besitzern erworben, abgelegt, umgenutzt oder in Ehren gehalten werden.

WELT Online, DIE WELT, WELT kompakt und WELT am Sonntag riefen in einer konzertierten Aktion im Januar 2009 zu Einreichungen von Fotos, Geschichten, Filmen und Gegenständen auf. Die enorme Menge der Einreichungen zeugt von dem Erfolg dieser Idee des Netzwerkes Tolle Idee!, mit einem Konzept sogenannter user generated history und crossmedial neue Wege zu gehen und neue Erinnerungsorte mit den neuen Medien zu schaffen.

An dem großen Projekt recherchierten, konzipierten und texteten Thomas und Alexander Schwarz, Gunda Borgeest und Rüdiger Dingemann.

Zum Projekt: www.welt.de/deutsche-dinge